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Zum 75. Geburtstag

 

von Professor Dr. Dr. h.c. mult. Rupert Huth

 

Gründungsrektor: Visionär mit Bodenhaftung

Die Geschichte der Hochschule Pforzheim ist sehr eng mit Professor Dr. Dr. h.c. mult. Rupert Huth verknüpft. Der Gründungsrektor bestimmte von 1973 bis 1999 die Geschicke der Hochschule. Huth vollzog die Fusion der beiden Pforzheimer Fachhochschulen und realisierte den Aufbau der neuen Hochschule Pforzheim - Gestaltung, Technik, Wirtschaft und Recht. Der „Unruheständler“ ist „seiner“ Hochschule heute noch eng verbunden und Vorsitzender des Förderer- und Alumnivereins. Im Rahmen einer Matinée anlässlich des 75. Geburtstages ließen Hochschulleitung, Jubilar sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft die Zeit Revue passieren.

“Widerstand weckt meinen sportlichen Ehrgeiz”, betont Professor Dr. Dr. h.c. mult. Rupert Huth. Und Widerstände gab es während seiner Amtszeit als Rektor etliche! Reizthemen zogen den 75jährigen geradezu magisch an. Die Fusion der beiden Pforzheimer Fachhochschulen Wirtschaft und Gestaltung zur Hochschule – Gestaltung, Technik und Wirtschaft. Der Aufbau des technischen und des wirtschaftsjuristischen Bereiches, der Ausbau des Campus oder die Durchsetzung des Hochschulstatus für die Fachhochschulen. Mit dem Namen Huth verbinden sich nicht nur eine rasante Entwicklung der Hochschule Pforzheim sondern aktuelle hochschulpolitische Themen.

„Hier gab es ja kaum was!“ Von einem Campusgelände so wie es sich heute darstellt, konnte in den 70er Jahren nur geträumt werden. Die Realität in den Anfangsjahren: Baracken in der Stadt, erste Gebäude an der Tiefenbronner Straße, keine Mensa, sondern Bons für die umliegenden Gasthäuser und kein Großhörsaal, obwohl die FHW schon damals über 2.000 Studierende hatte. Was dann folgte, war eine rege Bautätigkeit, die Etablierung der ingenieurswissenschaftlichen Studiengänge und die Verankerung der Hochschule Pforzheim in Stadt und Region.

Die Widerstände gegen eine Fusion der beiden gewachsenen Fachhochschulen waren nicht klein. Doch der feste Wille, beide Bereiche in der neuen Hochschule sinnvoll zu verankern, ihnen den gebührenden Raum zu geben und zusammen qualitätsvoll weiter zu entwickeln, überwand Vorbehalte.

„Ohne Partner ist das nicht zu schaffen“! Die enge Verzahnung mit der regionalen Wirtschaft, die gute Kooperation mit der Stadt und der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus, zeichneten die Amtszeit Rupert Huths aus. Herausragende Programme mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) führten zu dem bundesweit höchsten Prozentsatz an Studierenden, die zumindest ein Auslandssemester einlegten. Internationalisierung war kein Schlagwort, sondern wurde gelebt und gefördert.

In seiner Funktion als Vorsitzender der Rektorenkonferenz der Fachhochschulen, kämpfte Professor Rupert Huth um die Einstufung der Fachhochschulen als Hochschule und deren Aufnahme in den DAAD. Er leitete ebenfalls die Integration der FRK in die Westdeutsche Rektorenkonferenz – dem Vorläufer der Hochschulrektorenkonferenz – ein.

In seiner Zeit als Rektor hat Rupert Huth viel bewegt! 26 Jahre waren geprägt von Beharrlichkeit und Standfestigkeit, von Freude an der Arbeit und Visionen. Voraussetzung für die Durchsetzung der Ziele waren aber immer auch viel Arbeit, Kommunikation und ein gut gepflegtes Netzwerk.

www.FH-Pforzheim.de